Verallgemeinerung ist eine kognitive Verzerrung, bei der Menschen dazu neigen, übertriebene und absolute Aussagen zu machen. Diese Aussagen verwenden oft Wörter wie “nie”, “immer”, “jeder” und “alle”, die die Realität einer Situation stark vereinfachen und übertreiben. Solche Verallgemeinerungen lassen keinen Raum für Nuancen oder alternative Perspektiven. Zum Beispiel könnte jemand sagen: “Er denkt immer nur an sich selbst.” Diese Aussage ignoriert die Möglichkeit, dass die Person auch manchmal an andere denkt. Ein anderes Beispiel ist: “Leute wie wir schaffen es nie im Leben.” Diese Aussage schließt die Möglichkeit aus, dass Menschen mit ähnlichem Hintergrund Erfolg haben können. Verallgemeinerungen können zu negativen Denkmustern führen und die Wahrnehmung der Realität verzerren. Sie können auch dazu beitragen, Vorurteile und Stereotypen zu verstärken, indem sie komplexe Situationen und Menschen auf einfache, oft negative Aussagen reduzieren.
Verallgemeinerung
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